Ein Brief aus der Ukraine
Pater Zbigniew hat uns aus der Ukraine, eine Mail geschickt, die uns sehr betroffen gemacht hat. Beim Lesen spürten wir, wie unmittelbar, schnell und ohne Zeit für sti- listische Feinheiten er sein Anliegen ausdrückt. Wir haben die Mail sinngemäß für Sie übersetzt:
„Liebe Gemeindemitglieder der Kirchengemeinde St. Maria - Berliner Süden und liebe Schwestern und Brüder der Kolpingfamilie, nochmals möchte ich Ihnen für Ihre große Hilfe danken, für die Spenden, mit denen Sie seit mehr als acht Jahre bedürftigen und armen Menschen helfen, denen wir mit der Kleiderkammer und der Suppenküche zur Seite standen. Vor allem für die Kinder unserer Kita haben wir so viel Gutes tun können. Leider ist alles Mit der brutale Aggression Putins gegen die Ukraine befinden sich die Zivilbevölkerung, ins- besondere die Kinder, aber auch die Verteidiger und unsere Helfer in einer schwierigen Lage. Gerade in dieser Situation brauchen wir ganz besonders Ihre Hilfe, um zu überleben. Deshalb bitten wir ganz dringend um materielle und finanzielle Unterstützung. Wir hoffen, dass wir Dank Ihrer Hilfe und der Solidarität aus der ganzen Welt überleben und Frieden schließen können.
Gott möge machen, dass das ukrainische Volk diese Qual überlebt. Gott segne Euch!
Euer Bruder Zbigniew (Lemberg)“
Pater Zbigniew kann auf uns zählen!
Seit 2015 haben wir über die Kolpingfamilie Marienfelde eine Partnerschaft mit Pater Zbigniew in den Gemeinden Dnjpro, Crassilow und jetzt Lemberg (Lwow), wohin er und viele seiner Gemeindemitglieder wegen des Krieges geflüchtet sind. Der Marien- felder Kolpingbruder Norbert Wojciechowski, der selbst jahrelang in der Ukraine ge- arbeitet hat und heute den Kontakt dorthin hält, erzählte uns oft von der Freundlichkeit der Menschen, berichtete von den Kapuzinermönchen, die immer und auch jetzt auf der Seite der Armen, der Kranken und vor allem der Kinder wirken.
Ein dringlicher Hilferuf von Pater Zbigniew hat uns erreicht: Er möchte u.a. Schutz- westen für seine Helfer besorgen, damit sie bei Angriffen überleben und weiterhin helfen können. Seiner Bitte folgend, werden wir u.a. einen Transport in die Ukraine organisieren. Um das alles und mehr zu organisieren, um konkrete Hilfe möglich zu machen und um direkt vor Ort notwendige Dinge zu erwerben, brauchen die Men- schen unserer Partnergemeinde in der Ukraine unsere Solidarität - vor allem in Form von Geldspenden!
Wer gezielt spenden möchte,
kann dies direkt in unseren Pfarrbüros oder über das Spendenkonto der
Pfarrei St. Maria - Berliner Süden
IBAN DE44 4726 0307 0012 7431 02
BIC GENODEM1BKC
mit dem Verwendungszweck „Ukraine“ tun.
Ganz herzlichen Dank!